Warum Stille oft die beste Strategie ist – und warum ich es liebe, allein zu sein
- Sven Blomqvist
- 10. März
- 3 Min. Lesezeit
Es gibt eine Sache, die in der heutigen Welt fast niemand mehr nutzt – Stille.
Während viele glauben, dass Erfolg durch ständige Aktivität, Netzwerken und das nächste grosse Projekt entsteht, habe ich gelernt, dass einige der besten Entscheidungen genau dann fallen, wenn alles um mich herum ruhig ist.
Ich bin Sven Blomqvist, und wenn es eine Sache gibt, die mir immer geholfen hat, dann ist es diese: Ein Anker im Leben zu haben, einen Ort, an dem ich allein mit meinen Gedanken sein kann.
Warum Stille oft mehr bringt als Aktionismus
Ich habe oft beobachtet, dass Menschen glauben, sie müssten ständig etwas tun, um voranzukommen.
Sie füllen jede freie Minute mit To-dos, Terminen oder Ablenkungen.
Sie haben Angst, mal wirklich nachzudenken – weil sie dann merken würden, was in ihrem Leben nicht stimmt.
Sie hören auf jeden, ausser auf sich selbst.
Doch wenn ich zurückblicke, dann waren es nicht die Momente der Hektik, die meine besten Entscheidungen hervorgebracht haben. Es waren die Momente der Ruhe.
Warum ich die Einsamkeit als Kraftquelle sehe
Ich war nie jemand, der grosse Gruppen oder laute Umgebungen braucht. Nicht, weil ich Menschen nicht mag – sondern weil ich weiss, dass die besten Gedanken kommen, wenn ich alleine bin.
Mein persönlicher Rückzugsort? Das Wasser.
Angeln ist für mich mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Strategie.
Während ich dort sitze, ohne Handy, ohne Ablenkung, passiert etwas, das sonst nirgendwo funktioniert: Mein Kopf wird klar.
Keine Meinungen von aussen.
Kein Druck, sofort eine Antwort zu haben.
Keine Ablenkung durch die ständige Reizüberflutung der Welt.
Einfach nur ich und meine Gedanken.
Und genau da passieren die Dinge, die sonst im Alltagslärm untergehen:
Ich erkenne, was wirklich wichtig ist.
Ich finde Lösungen für Probleme, die vorher riesig schienen.
Ich entwickle Ideen, die ich im Stress nie gehabt hätte.
Jeder braucht so einen Anker.
Warum viele Menschen Angst vor Stille haben – und warum sie sie brauchen
Ich habe oft beobachtet, dass Menschen Stille meiden.
Sie lenken sich ab. Mit Social Media, mit Gesprächen, mit immer neuen Projekten. Warum? Weil sie Angst haben, wirklich über ihr Leben nachzudenken.
Doch genau das ist der Punkt:
Stille zwingt dich dazu, dich mit deinen eigenen Gedanken auseinanderzusetzen.
Sie zeigt dir, ob du wirklich auf dem richtigen Weg bist – oder nur beschäftigt bist.
Sie gibt dir Klarheit, die in der hektischen Welt unmöglich ist.
Die besten Entscheidungen treffen nicht die, die am meisten reden. Sondern die, die zuerst nachdenken.
Mein Rat: Finde deinen persönlichen Anker
Ich weiss, dass nicht jeder stundenlang am Wasser sitzen will – das musst du auch nicht. Aber du brauchst einen Ort oder eine Aktivität, die dich zu dir selbst bringt.
Hier sind drei Dinge, die ich jedem empfehlen würde:
Finde einen Ort, der nur für dich ist
Das kann die Natur sein, ein ruhiger Raum, ein bestimmtes Café, ein Ort, an dem du bewusst nachdenken kannst.
Mach regelmässig etwas, das dir Klarheit bringt
Für mich ist es das Angeln. Für andere ist es ein Spaziergang, ein Buch, Meditation oder einfach ein Moment ohne Ablenkung.
Triff keine wichtigen Entscheidungen im Lärm
Wenn es um grosse Dinge geht – Jobwechsel, Investments, Lebensentscheidungen – nimm dir Zeit für Stille.
Geh raus, sei allein mit deinen Gedanken – und höre auf das, was wirklich in dir steckt.
Fazit: Stille ist eine Superkraft – wenn du sie zulässt
In einer Welt, die dich ständig beschäftigt halten will, ist Stille eine bewusste Entscheidung für Klarheit und Fokus.
Jeder braucht einen Anker. Einen Ort, an dem du die Welt ausblenden kannst und dich nur auf dich konzentrierst.
Denn die besten Antworten findest du nicht im Lärm – sondern in dir selbst.
Bis bald.
Sven Blomqvist




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